Lesung für Kinder in der Ausstellung „Bücherhelden auf der Puppenbühne;
mit Lesepaten des Projekts „Lesestark“ aus Dresden
Der Eintritt ist im Museumsticket inbegriffen.
11 Uhr Puppenspiel:
Figurentheater Karla Wintermann: „Kleine Frau, was nun?“
Ein Drachen, der eigentlich eine Blumenwiese war, eine Hexe, die nicht weiß, wer ihr Vater ist, ein Zauberer, der gar nicht böse sein will, und ein König, der sehr traurig ist - all diese Probleme soll ausgerechnet eine kleine Frau lösen! Diese Geschichte, die sich eine etwas chaotische junge Frau für ihr ungeborenes Kind ausdenkt, wird mit viel Witz und Ironie phantasievoll für Kinder und Erwachsene erzählt.Für Kinder und Erwachsene zwischen 3 und 93 Jahren
Regie: Holger Friedrich
Bühne und Ausstattung: Rainer Schicktanz
Eintritt Erwachsene2: 8 €
Eintritt ermäßigt1,2: 6 €
Eintritt Kinder2,3: 4 €
Karla
Wintermann wurde 1954 in Weinböhla, Kreis Meißen, geboren. Nach ihrem Abitur
studierte sie 1973 bis 1976 an der Schauspielschule „Ernst Busch“ in Berlin das
Fach Puppenspiel, das sie mit Diplom abschloss. Ihr erstes Engagement bekam sie
1976 am Staatlichen Puppentheater in Dresden.
Von 1981 bis
1988 arbeitete Karla Wintermann als freischaffende Puppenspielerin unter
anderem für das Trickfilmstudio Dresden, den Fernsehfunk Berlin und das
Puppentheater Bautzen. Ab 1989 war sie wiederholt für 9 Jahre als
Puppenspielerin am Staatlichen Puppentheater Dresden engagiert. Von 1999 bis
2012 war Karla Wintermann Lehrbeauftragte an der Technischen Universität in
Dresden. Dort unterrichtete sie an der Philosophischen Fakultät das Fach
Figurentheater. Ihre Lehrtätigkeit hat sie seit 2001 erweitert und lehrt als
Dozentin für das Fach Figurentheater an der Akademie für Kreativitätspädagogik
in Leipzig.
Seit 2000
arbeitet Karla Wintermann sehr erfolgreich als freischaffende Puppenspielerin.
Zahlreiche Gastspiele führten sie nach Russland, Polen, Slowakei, Frankreich,
Italien, China und zuletzt 2011 nach Indien.
www.wintermannhof.de
19 Uhr Vortrag:
500 Jahre Puppentheater in Sachsen
Zwischen Tradition und Moderne. Multimedia-Vortrag von Lars Rebehn.
Der Konservator der Puppentheatersammlung stellt
Höhepunkte aus 500 Jahren sächsischer Puppentheatergeschichte vor. Keine
deutsche Landschaft brachte so viele Puppenbühnen hervor wie Sachsen. Bis zu
150 Prinzipale reisten vor über hundert Jahren mit ihren Marionetten und
Pferdewagen von Dorf zu Dorf und Stadt zu Stadt. In den 1920er Jahren brachte
das Dresdner Elbtal die Avantgarde des künstlerischen Handpuppenspiels hervor.
Heute hat Sachsen die größte Dichte kommunaler Figurentheater und eine
lebendige Puppenspielszene. Ergänzt wird der Vortrag um seltenes Ton- und
Filmmaterial der letzten neunzig Jahre, das längst vergangene Zeiten wieder
lebendig werden lässt.500 Jahre Puppentheater in Sachsen
Zwischen Tradition und Moderne. Multimedia-Vortrag von Lars Rebehn.
Eintritt
Erwachsene: 5 €
Ermäßigt1: 3 €